Die Frage, welche Motive Menschen bewegen, ist alt und Thema philosophischer und psychologischer Betrachtungen. In der Literatur findet man häufig einfache Aufzählungen von Motiven, wie „Hunger“, „Durst“, „Neugier“ und „Sexualität“. Warum Menschen etwas tun oder nicht tun ist die Frage, die uns im Seminar beschäftigt. Ein und dieselbe Verhaltensweise kann nämlich verschiedenen Motiven zugeschrieben werden, ebenso wie sich umgekehrt ein und dasselbe Motiv auch in verschiedenen Verhaltensweisen niederschlägt.

Das Vorliegen eines Motivs besagt aber noch nicht, dass es auch zum Handeln kommt. Wenn z.B. ein Mitarbeiter wütend ist auf seinen Vorgesetzten, könnte durchaus ein Motiv zu aggressiven Verhalten vorliegen, welches aber deshalb nicht in Handlung umgesetzt wird, weil negative Konsequenzen absehbar wären.

Als gesichert gilt, dass Menschen Selbstentfaltungsbedürfnisse haben und nach Möglichkeiten suchen, diese zu verwirklichen – gerade auch im Betrieb, gerade auch in der Kommunikation mit anderen. Um also das Handeln oder Nicht-Handeln besser zu verstehen, beschäftigen wir uns mit

• Herzbergs Motivationsfaktoren
  • Hygiene und Motivation
• Bedürfnispyramide nach Maslow
  • Mangel- und Wachstumsmotive
• Warum etwas tun?
  • Intrinsische / Extrinsische Motivation
• Motivation und Arbeitszufriedenheit
• Motivation oder Manipulation?